06.12.2012
Jubiläum:
1 Jahr Europäische Occupy Zentralbank
Am 8.12.2011 öffneten wir zum ersten Mal unseren Bankschalter neben dem Haupteingang der EZB. In unseren bisherigen Veröffentlichungen haben wir uns kritisch bis nachdenklich mit verschiedenen Themen des Finanzmarktes und seiner Institutionen beschäftigt. Der Vorstand hat beschlossen die Veröffentlichung zum Jahrestag für eine selbstkritische Betrachtung zu nutzen.
Ein kurzer Überblick
Wegen der Unübersichtlichkeit des Finanzmarktes, die die einzelnen Akteure möglicherweise sogar absichtlich zur Verschleierung ihrer Unternehmungen nutzen ist es der EOZB leider nur rudimentär gelungen die wichtigen Themen inhaltlich zu bearbeiten. Die Liste der noch zu berücksichtigenden Stichworte ist lang; gelungen ist es bisher u. a. die Themen EZB-Politik, Vollgeldsystem, €-Bewertung, griechische Troika-Politik, Rating-Agenturen, Geldschöpfung durch Geschäftsbanken, transnationale Konzerne und den Einlagen-sicherungsfond ansatzweise zu behandeln.
Bislang haben einige Medien (u. a. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Börsenzeitung) die EOZB-Publikationen in ihrer Berichterstattung berücksichtigt, haben hierbei jedoch außer den Themen Geldschöpfung und Vollgeldsystem die wesentlich brisanteren Veröffentlichungen, beispielsweise zum Einlagen-sicherungsfond, bislang ignoriert.
In jedem Fall scheint es so zu sein, dass die EOZB als Gegenpol zur EZB an der richtigen Stelle den Finger in die Wunde legt, sonst wäre unsere Schalteröffnung im Mai 2012 als Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung von der Stadtverwaltung nicht verboten worden. Die endgültige rechtliche Bewertung dieser Aushebelung des Grundgesetzes steht noch aus.
Trotz unseres chronischen Personalmangels haben wir in der Aufbauphase der EOZB neben den für eine Zentralbank üblichen Strukturen, wie Vorstand oder Gouverneursrat auch unsere Präsenz in der Öffentlichkeit durch eine eigene Webseite und eine Pressestelle ein Stück weit forciert; bei den Übersetzungen ins Englische hapert es ziemlich.
Aus Gründen der kompakten Informationsvermittlung werden unsere öffentlichen Publikationen inhaltlich zum Teil stark verkürzt. Dennoch mussten wir zur fundierten Aufbereitung der Frage-stellungen diverse Spezialabteilungen (u. a. die Forschungsabteilung für strategische Wirtschaftsbetrachtung, eine Stiftung für politische Philosophie, sowie auch die Fachabteilung für agitatorische Wirtschaftsökonomie und die Analyseabteilung für politische Agitation) ins Leben rufen.
Vor kurzem hat die EOZB maßgeblich am Gegenprogramm zur Euro Finance Week mitgewirkt. Der Vorstand ist in seiner Meinung einstimmig, dass die Weichenstellungen die während dieser jährlich wiederkehrenden Veranstaltung beschlossen werden, einer wesent-lich größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollten. Wegen dem in diesem Jahr als offizieller Bestandteil der EFW von der IHK ausgerichteten Immobilienkolloquium hat die EOZB am 20.11.2012 einen Preis gestiftet: Den „Beton Gold Award 2012“. Wir haben Ihn der IHK verliehen für die besonders unreflecktierte Unterstützung der 15. Euro Finance Week. Trotz schriftlicher Einladung zur Preisverleihung hatte niemand in dieser Institution das Rückrat diesen kritischen Preis öffentlich in Empfang zu nehmen.
Fazit
Nach nunmehr einem Jahr müssen wir feststellen, dass den Besitzern der EZB (alle BürgerInnen der €-Zone) nicht nur wesentliche Zusammenhänge vorenthaltenen werden, sondern dass diese nicht zuletzt auch von PolitikerInnen vorsätzlich schamlos belogen werden. Aus diesem Grund hat die EOZB beschlossen eine neue Abteilung ins Leben zu rufen, die „Task Force Bilanzbetrug“. Die Aufgabe dieser Spezialabteilung soll die Veröffentlichung der finanziellen Fakten von der €-Zone in ihren tatsächlichen Zusammenhängen sein. Wir hoffen, dass wir damit ein wirkungsvolles Instrument schaffen können, um den kurzen Halbwertzeiten der Statements zur Krisenbewältigung etwas entgegenzusetzen.
Hinweis
Wir finanzieren uns ausschließlich durch private Spenden und lehnen im Gegensatz zu einigen anderen Banken eine Zwangsfinanzierung durch Steuermittel aus moralischen Gründen ab. Alle bisherigen Veröffentlichungen sind auf unserer Webseite http://eozb.weebly.com/ publiziert.
Jubiläum:
1 Jahr Europäische Occupy Zentralbank
Am 8.12.2011 öffneten wir zum ersten Mal unseren Bankschalter neben dem Haupteingang der EZB. In unseren bisherigen Veröffentlichungen haben wir uns kritisch bis nachdenklich mit verschiedenen Themen des Finanzmarktes und seiner Institutionen beschäftigt. Der Vorstand hat beschlossen die Veröffentlichung zum Jahrestag für eine selbstkritische Betrachtung zu nutzen.
Ein kurzer Überblick
Wegen der Unübersichtlichkeit des Finanzmarktes, die die einzelnen Akteure möglicherweise sogar absichtlich zur Verschleierung ihrer Unternehmungen nutzen ist es der EOZB leider nur rudimentär gelungen die wichtigen Themen inhaltlich zu bearbeiten. Die Liste der noch zu berücksichtigenden Stichworte ist lang; gelungen ist es bisher u. a. die Themen EZB-Politik, Vollgeldsystem, €-Bewertung, griechische Troika-Politik, Rating-Agenturen, Geldschöpfung durch Geschäftsbanken, transnationale Konzerne und den Einlagen-sicherungsfond ansatzweise zu behandeln.
Bislang haben einige Medien (u. a. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Börsenzeitung) die EOZB-Publikationen in ihrer Berichterstattung berücksichtigt, haben hierbei jedoch außer den Themen Geldschöpfung und Vollgeldsystem die wesentlich brisanteren Veröffentlichungen, beispielsweise zum Einlagen-sicherungsfond, bislang ignoriert.
In jedem Fall scheint es so zu sein, dass die EOZB als Gegenpol zur EZB an der richtigen Stelle den Finger in die Wunde legt, sonst wäre unsere Schalteröffnung im Mai 2012 als Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung von der Stadtverwaltung nicht verboten worden. Die endgültige rechtliche Bewertung dieser Aushebelung des Grundgesetzes steht noch aus.
Trotz unseres chronischen Personalmangels haben wir in der Aufbauphase der EOZB neben den für eine Zentralbank üblichen Strukturen, wie Vorstand oder Gouverneursrat auch unsere Präsenz in der Öffentlichkeit durch eine eigene Webseite und eine Pressestelle ein Stück weit forciert; bei den Übersetzungen ins Englische hapert es ziemlich.
Aus Gründen der kompakten Informationsvermittlung werden unsere öffentlichen Publikationen inhaltlich zum Teil stark verkürzt. Dennoch mussten wir zur fundierten Aufbereitung der Frage-stellungen diverse Spezialabteilungen (u. a. die Forschungsabteilung für strategische Wirtschaftsbetrachtung, eine Stiftung für politische Philosophie, sowie auch die Fachabteilung für agitatorische Wirtschaftsökonomie und die Analyseabteilung für politische Agitation) ins Leben rufen.
Vor kurzem hat die EOZB maßgeblich am Gegenprogramm zur Euro Finance Week mitgewirkt. Der Vorstand ist in seiner Meinung einstimmig, dass die Weichenstellungen die während dieser jährlich wiederkehrenden Veranstaltung beschlossen werden, einer wesent-lich größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollten. Wegen dem in diesem Jahr als offizieller Bestandteil der EFW von der IHK ausgerichteten Immobilienkolloquium hat die EOZB am 20.11.2012 einen Preis gestiftet: Den „Beton Gold Award 2012“. Wir haben Ihn der IHK verliehen für die besonders unreflecktierte Unterstützung der 15. Euro Finance Week. Trotz schriftlicher Einladung zur Preisverleihung hatte niemand in dieser Institution das Rückrat diesen kritischen Preis öffentlich in Empfang zu nehmen.
Fazit
Nach nunmehr einem Jahr müssen wir feststellen, dass den Besitzern der EZB (alle BürgerInnen der €-Zone) nicht nur wesentliche Zusammenhänge vorenthaltenen werden, sondern dass diese nicht zuletzt auch von PolitikerInnen vorsätzlich schamlos belogen werden. Aus diesem Grund hat die EOZB beschlossen eine neue Abteilung ins Leben zu rufen, die „Task Force Bilanzbetrug“. Die Aufgabe dieser Spezialabteilung soll die Veröffentlichung der finanziellen Fakten von der €-Zone in ihren tatsächlichen Zusammenhängen sein. Wir hoffen, dass wir damit ein wirkungsvolles Instrument schaffen können, um den kurzen Halbwertzeiten der Statements zur Krisenbewältigung etwas entgegenzusetzen.
Hinweis
Wir finanzieren uns ausschließlich durch private Spenden und lehnen im Gegensatz zu einigen anderen Banken eine Zwangsfinanzierung durch Steuermittel aus moralischen Gründen ab. Alle bisherigen Veröffentlichungen sind auf unserer Webseite http://eozb.weebly.com/ publiziert.