07.03.2013
Das wahre Bankgeheimnis!
oder
Zum Erzeugen von Zahlenwerten in elektronischen Tabellen
als Gegenleistung für intellektuelle oder manuelle Arbeit.
Entgegen weit verbreiteter Meinung in der Öffentlichkeit und auch in Teilen der Wirtschaftswissenschaften, verleihen Banken nicht ausschließlich Geld, auf das sie beispielsweise in Form von Bargeldeinlagen ihrer Kunden zugreifen können, oder welches sie sich von der jeweiligen Zentralbank ausleihen! Durch die Vergabe von Krediten erschaffen sie vielmehr als „Giralgeld“ oder „Buchgeld“ bezeichnetes „Geld“, also neues "Geld", welches vor der angesprochenen Kreditvergabe nicht existiert hat.
Das Giralgeld "entsteht" dabei mit der Buchung der Überweisung des Darlehensbetrages auf das Girokonto/Kontokorrentkonto des Darlehensnehmers bei der kreditgebenden Bank. Es "entsteht" also durch einen bloßen Buchungsvorgang quasi aus dem Nichts.
Durch den Buchungsvorgang ist ein Guthaben (eine so genannte Sichteinlage) entstanden, über das der Darlehnsnehmer frei verfügen kann. Die Sichteinlage ist zwar kein gesetzliches Zahlungsmittel, wird aber wie Bargeld angesehen, weil man damit per Überweisung bezahlen kann oder dafür am Automaten Bargeld bekommt.
Mit der Sichteinlage ist ein Anspruch auf Münz- oder Bargeld entstanden, das es vorher allerdings nicht gab und welches die kreditvergebende Bank sich eigentlich noch verschaffen müsste. Da allerdings nur in wenigen Fällen und in sehr begrenztem Umfang der Kreditkunde Barauszahlung verlangt, sind die Banken im Laufe der Zeit dazu übergegangen, nur eine kleine Barreserve für diese Fälle vorzuhalten. Diese beträgt mittlerweile weniger als 3 % der ausgeliehenen Beträge.
Neben der Zentralbank, die auf legale Weise das Zentralbankgeld schafft, "schöpfen" also heutzutage überwiegend die Geschäfts-banken das als Zahlungsmittel verwendete Geld, indem sie es ihren Kunden als zu verzinsende und zu tilgende Schuld zur Verfügung stellen. Für sich selbst kann eine Bank auf diese Weise kein Geld herstellen, dafür braucht sie den Kreditkunden.
Leider teilt die Geschäftsbank dem Kreditkunden nicht mit, dass sie ihm üblicherweise Geld verleiht, welches sie selbst erst im Moment der Kreditvergabe erzeugt hat. Im Gegenteil, sie erweckt den Eindruck, dass es sich um Geld handelt, welches von ihren Kunden oder von der Zentralbank stammt, und welches sie daher selbst ebenfalls verzinsen muss.
Jeder Kreditnehmer kennt sicher auch das Problem der so genannten
Vorfälligkeitsentschädigung, welche die Banken (und auch die Sparkassen) verlangen, will man einen Kredit vorzeitig kündigen. Dies kann beispielsweise erforderlich werden, wenn man einen Kredit vor dem Verkauf einer Wohnung vorzeitig zurückzahlen möchte. Die Bankenvertreter rechnen dem Kreditnehmer dann vor, dass die Bank durch das vorzeitige Zurückzahlen Zinsverluste „erleidet“, denn sie müsse die Kreditsumme angeblich selbst verzinsen. Damit erwecken die Banken bei unaufgeklärten Bankkunden den Eindruck, sie hätten die Kreditsumme von einem Dritten (etwa von der Zentralbank) geliehen, oder sie würden Spareinlagen ihrer Kunden verleihen. Unschön und irrtümlich ist nur, dass es sich hierbei um das Aufrechterhalten eines naiven Glaubens an die Seriosität der Geld- und Kreditgeschäfte der Banken und Sparkassen handelt.
In Wahrheit haben die Banken bei der Geldschöpfung aus dem Nichts so gut wie keine Herstellungskosten für das aus dem Nichts geschöpfte Geld. Sie müssen nur über den Computer ein paar Zahlen auf dem Girokonto des Kunden erzeugen. Trotzdem schaffen sie es aber bis heute mit Hilfe des Kreditvertrages den Kunden zum Schuldner einer Geldzahlungsschuld zu machen, die dieser nicht durch eine Veredelung von Bits und Bytes zurückzahlen kann, sondern die er in aller Regel über viele Jahre mühsam erarbeiten muss.
Damit sind wir auf das wirkliche Geheimnis der geldschöpfenden Geschäftsbanken gestoßen, welches es zu lüften gilt, um den weit verbreiteten Irrtum zu beseitigen, dass Geschäftsbanken nur Geld verleihen könnten, welches sie sich zuvor selbst erst leihen müssten.
Fazit
Solange dieses Wissen noch nicht als Allgemeinwissen den Kindern in der Schulzeit beigebracht wird, solange wird diese Form der Geldschöpfung weiter praktiziert werden. Eine gesetzliche Regelung die die „Giralgeldschöpfung“ ähnlichen Regeln wie beim „Geld-Drucken“ üblich unterwirft, kann solange von der Finanz-Lobby hintertrieben werden, wie die BürgerInnen sich dies ohne massive öffentliche Beschwerden (beispielsweise ziviler Ungehorsam oder Demonstrationen) gefallen lassen.
Das wahre Bankgeheimnis!
oder
Zum Erzeugen von Zahlenwerten in elektronischen Tabellen
als Gegenleistung für intellektuelle oder manuelle Arbeit.
Entgegen weit verbreiteter Meinung in der Öffentlichkeit und auch in Teilen der Wirtschaftswissenschaften, verleihen Banken nicht ausschließlich Geld, auf das sie beispielsweise in Form von Bargeldeinlagen ihrer Kunden zugreifen können, oder welches sie sich von der jeweiligen Zentralbank ausleihen! Durch die Vergabe von Krediten erschaffen sie vielmehr als „Giralgeld“ oder „Buchgeld“ bezeichnetes „Geld“, also neues "Geld", welches vor der angesprochenen Kreditvergabe nicht existiert hat.
Das Giralgeld "entsteht" dabei mit der Buchung der Überweisung des Darlehensbetrages auf das Girokonto/Kontokorrentkonto des Darlehensnehmers bei der kreditgebenden Bank. Es "entsteht" also durch einen bloßen Buchungsvorgang quasi aus dem Nichts.
Durch den Buchungsvorgang ist ein Guthaben (eine so genannte Sichteinlage) entstanden, über das der Darlehnsnehmer frei verfügen kann. Die Sichteinlage ist zwar kein gesetzliches Zahlungsmittel, wird aber wie Bargeld angesehen, weil man damit per Überweisung bezahlen kann oder dafür am Automaten Bargeld bekommt.
Mit der Sichteinlage ist ein Anspruch auf Münz- oder Bargeld entstanden, das es vorher allerdings nicht gab und welches die kreditvergebende Bank sich eigentlich noch verschaffen müsste. Da allerdings nur in wenigen Fällen und in sehr begrenztem Umfang der Kreditkunde Barauszahlung verlangt, sind die Banken im Laufe der Zeit dazu übergegangen, nur eine kleine Barreserve für diese Fälle vorzuhalten. Diese beträgt mittlerweile weniger als 3 % der ausgeliehenen Beträge.
Neben der Zentralbank, die auf legale Weise das Zentralbankgeld schafft, "schöpfen" also heutzutage überwiegend die Geschäfts-banken das als Zahlungsmittel verwendete Geld, indem sie es ihren Kunden als zu verzinsende und zu tilgende Schuld zur Verfügung stellen. Für sich selbst kann eine Bank auf diese Weise kein Geld herstellen, dafür braucht sie den Kreditkunden.
Leider teilt die Geschäftsbank dem Kreditkunden nicht mit, dass sie ihm üblicherweise Geld verleiht, welches sie selbst erst im Moment der Kreditvergabe erzeugt hat. Im Gegenteil, sie erweckt den Eindruck, dass es sich um Geld handelt, welches von ihren Kunden oder von der Zentralbank stammt, und welches sie daher selbst ebenfalls verzinsen muss.
Jeder Kreditnehmer kennt sicher auch das Problem der so genannten
Vorfälligkeitsentschädigung, welche die Banken (und auch die Sparkassen) verlangen, will man einen Kredit vorzeitig kündigen. Dies kann beispielsweise erforderlich werden, wenn man einen Kredit vor dem Verkauf einer Wohnung vorzeitig zurückzahlen möchte. Die Bankenvertreter rechnen dem Kreditnehmer dann vor, dass die Bank durch das vorzeitige Zurückzahlen Zinsverluste „erleidet“, denn sie müsse die Kreditsumme angeblich selbst verzinsen. Damit erwecken die Banken bei unaufgeklärten Bankkunden den Eindruck, sie hätten die Kreditsumme von einem Dritten (etwa von der Zentralbank) geliehen, oder sie würden Spareinlagen ihrer Kunden verleihen. Unschön und irrtümlich ist nur, dass es sich hierbei um das Aufrechterhalten eines naiven Glaubens an die Seriosität der Geld- und Kreditgeschäfte der Banken und Sparkassen handelt.
In Wahrheit haben die Banken bei der Geldschöpfung aus dem Nichts so gut wie keine Herstellungskosten für das aus dem Nichts geschöpfte Geld. Sie müssen nur über den Computer ein paar Zahlen auf dem Girokonto des Kunden erzeugen. Trotzdem schaffen sie es aber bis heute mit Hilfe des Kreditvertrages den Kunden zum Schuldner einer Geldzahlungsschuld zu machen, die dieser nicht durch eine Veredelung von Bits und Bytes zurückzahlen kann, sondern die er in aller Regel über viele Jahre mühsam erarbeiten muss.
Damit sind wir auf das wirkliche Geheimnis der geldschöpfenden Geschäftsbanken gestoßen, welches es zu lüften gilt, um den weit verbreiteten Irrtum zu beseitigen, dass Geschäftsbanken nur Geld verleihen könnten, welches sie sich zuvor selbst erst leihen müssten.
Fazit
Solange dieses Wissen noch nicht als Allgemeinwissen den Kindern in der Schulzeit beigebracht wird, solange wird diese Form der Geldschöpfung weiter praktiziert werden. Eine gesetzliche Regelung die die „Giralgeldschöpfung“ ähnlichen Regeln wie beim „Geld-Drucken“ üblich unterwirft, kann solange von der Finanz-Lobby hintertrieben werden, wie die BürgerInnen sich dies ohne massive öffentliche Beschwerden (beispielsweise ziviler Ungehorsam oder Demonstrationen) gefallen lassen.