Europäische Occupy Zentralbank
(EOZB)
>>> Task Force Bilanzbetrug <<<
07.02.2013
Erste Zahlen vom Soffin
Die im vergangenen November ins Leben gerufene Sonderabteilung hat den bundeseigenen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) unter die Lupe genommen. Unter Zuhilfenahme öffentlicher Quellen und durch die aktive Mithilfe von „Whistleblowers“ sind wir dazu in der Lage erste konkrete Zahlen über die Risiken und Kosten der Bankenrettungen aus den Jahren 2008/2009 zu veröffentlichen. Auf Quellenangaben haben wir bewusst verzichtet.
Die Kosten der HRE Rettung
Um die Hypo Real Estate Holding (HRE) zu stabilisieren wurden zunächst 7,7 Mrd. € durch Aktienkäufe aufgebracht. Für die so genannten „Giftpapiere“ wurde eine Bad Bank gegründet, die FMS Wertmanagement. Seit Oktober 2009 ist der Bund alleiniger Eigentümer und haftet über die Soffin für alle Verluste. Bis jetzt wurden dort für 2,1 Mrd. € Giftpapiere rekapitalisiert, aber es stehen noch Haftungsrisiken für 174,1 Mrd. € in den Büchern. Die Geschäftsleitung der FMS Wertmanagement beschloss, abweichend von den zunächst propagierten Plänen, die Abwicklung der verbleibenden Risiken noch über viele weitere Jahre zu strecken, um die zu realisierenden Verluste möglichst lange vor der Öffentlichkeit zu verstecken.
Die Pleite der West LB
Für eine erste Not-Stabilisierung wurde eine stille Einlage in Höhe von 2 Mrd. € getätigt. Bei der EAA (Erste Abwicklungsanstalt), das ist die Bad Bank der West LB gibt es noch ein Haftungsrisiko über 149,8 Mrd. €. Falls die Gesamt-Verluste 9 Mrd. € nicht übersteigen, so beteiligen sich die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassen-verbände mit 50% an den Kosten, andernfalls haftet die öffentliche Hand mit 100%. Wann diese Verluste realisiert werden ist noch offen.
Der abgewendete Commerzbank-Crash
Die Commerzbank konnte man nicht Pleite gehen lassen, da sonst die Illusionsblase von der Einlagensicherung geplatzt wäre. Durch eine stille Einlage in Höhe von 1,7 Mrd. € und Aktienkauf in Höhe von 5 Mrd. € konnte die Insolvenz verhindert werden. Dass der Wert der Aktie über 90% verloren hat wird billigend in Kauf genommen, solange die Öffentlichkeit der gesetzlichen Einlagensicherung weiter vertraut.
Noch zwei „Peanuts“
Der Vollständigkeit halber sind noch zwei weitere Banken zu erwähnen. Die Aareal Bank erhielt eine stille Einlage in Höhe von 0,3 Mrd. € Die Düsseldorfer Hypothekenbank AG erhielt Garantien in Höhe von 1,5 Mrd. €.
Die Bankrott-Erklärung der SdB
Die SdB (Sicherungseinrichtungsgesellschaft deutscher Banken) ist ein Fond zur Absicherung von Kundeneinlagen. Damit die Entschädigungen für die Kunden der insolventen US-Bank Lehmann Brothers abgesichert sind wurde eine Anleihe von 6,7 Mrd. € bei den diesen Fond tragenden Banken getätigt. Mit Genehmigung der EU-Kommission hat der Soffin eine Rückzahlungsgarantien in Höhe von 2,2 Mrd. € gewährt. Diese Maßnahme wurde mangels eigener Gelder vorgenommen, um die Werbelüge des Einlagensicherungsfonds der Banken weiter aufrechterhalten zu können.
Ein erstes Fazit
Wir wissen nicht ob das bis jetzt bekannte Gesamt-Haftungsrisiko deutscher Staatsbürger nur für diesen Bereich von etwa 350 Mrd. € bereits alles ist oder ob noch weitere Zahlen das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden. Wegen teils anonymer Quellen sind diese Zahlen und Behauptungen ohne Gewähr.
(EOZB)
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07.02.2013
Erste Zahlen vom Soffin
Die im vergangenen November ins Leben gerufene Sonderabteilung hat den bundeseigenen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) unter die Lupe genommen. Unter Zuhilfenahme öffentlicher Quellen und durch die aktive Mithilfe von „Whistleblowers“ sind wir dazu in der Lage erste konkrete Zahlen über die Risiken und Kosten der Bankenrettungen aus den Jahren 2008/2009 zu veröffentlichen. Auf Quellenangaben haben wir bewusst verzichtet.
Die Kosten der HRE Rettung
Um die Hypo Real Estate Holding (HRE) zu stabilisieren wurden zunächst 7,7 Mrd. € durch Aktienkäufe aufgebracht. Für die so genannten „Giftpapiere“ wurde eine Bad Bank gegründet, die FMS Wertmanagement. Seit Oktober 2009 ist der Bund alleiniger Eigentümer und haftet über die Soffin für alle Verluste. Bis jetzt wurden dort für 2,1 Mrd. € Giftpapiere rekapitalisiert, aber es stehen noch Haftungsrisiken für 174,1 Mrd. € in den Büchern. Die Geschäftsleitung der FMS Wertmanagement beschloss, abweichend von den zunächst propagierten Plänen, die Abwicklung der verbleibenden Risiken noch über viele weitere Jahre zu strecken, um die zu realisierenden Verluste möglichst lange vor der Öffentlichkeit zu verstecken.
Die Pleite der West LB
Für eine erste Not-Stabilisierung wurde eine stille Einlage in Höhe von 2 Mrd. € getätigt. Bei der EAA (Erste Abwicklungsanstalt), das ist die Bad Bank der West LB gibt es noch ein Haftungsrisiko über 149,8 Mrd. €. Falls die Gesamt-Verluste 9 Mrd. € nicht übersteigen, so beteiligen sich die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassen-verbände mit 50% an den Kosten, andernfalls haftet die öffentliche Hand mit 100%. Wann diese Verluste realisiert werden ist noch offen.
Der abgewendete Commerzbank-Crash
Die Commerzbank konnte man nicht Pleite gehen lassen, da sonst die Illusionsblase von der Einlagensicherung geplatzt wäre. Durch eine stille Einlage in Höhe von 1,7 Mrd. € und Aktienkauf in Höhe von 5 Mrd. € konnte die Insolvenz verhindert werden. Dass der Wert der Aktie über 90% verloren hat wird billigend in Kauf genommen, solange die Öffentlichkeit der gesetzlichen Einlagensicherung weiter vertraut.
Noch zwei „Peanuts“
Der Vollständigkeit halber sind noch zwei weitere Banken zu erwähnen. Die Aareal Bank erhielt eine stille Einlage in Höhe von 0,3 Mrd. € Die Düsseldorfer Hypothekenbank AG erhielt Garantien in Höhe von 1,5 Mrd. €.
Die Bankrott-Erklärung der SdB
Die SdB (Sicherungseinrichtungsgesellschaft deutscher Banken) ist ein Fond zur Absicherung von Kundeneinlagen. Damit die Entschädigungen für die Kunden der insolventen US-Bank Lehmann Brothers abgesichert sind wurde eine Anleihe von 6,7 Mrd. € bei den diesen Fond tragenden Banken getätigt. Mit Genehmigung der EU-Kommission hat der Soffin eine Rückzahlungsgarantien in Höhe von 2,2 Mrd. € gewährt. Diese Maßnahme wurde mangels eigener Gelder vorgenommen, um die Werbelüge des Einlagensicherungsfonds der Banken weiter aufrechterhalten zu können.
Ein erstes Fazit
Wir wissen nicht ob das bis jetzt bekannte Gesamt-Haftungsrisiko deutscher Staatsbürger nur für diesen Bereich von etwa 350 Mrd. € bereits alles ist oder ob noch weitere Zahlen das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden. Wegen teils anonymer Quellen sind diese Zahlen und Behauptungen ohne Gewähr.