Europäische Occupy Zentralbank (EOZB)
Verkündung vom 12. Januar 2012
Verkündung vom 12. Januar 2012
Sehr geehrte Besucher der EZB-Pressekonferenz, sehr geehrte Mitbürger,
anbei verkündet die Europäische Occupy Zentralbank (EOZB) folgende geldpolitische Beschlüsse:
(1) Erneuerung des EOZB-Refinanzierungsangebots vom 08.12.2011.
Wir vergeben unsere OGC-Währung konditionslos an notleidende Privatpersonen, Unternehmen der Realwirtschaft und Staaten. Näheres dazu in der EOZB-Meldung vom 08.12.2011.
(2) Kommentar zu den geldpolitischen Beschlüssen der EZB vom 08.12.2011:
(2.1) Leitzinssenkung (1,25 > 1,00%) und 3-Jahres Langfrist-Refinanzierungsangebot:
Ebenso wie die EOZB hat die EZB die Notwendigkeit einer längerfristigen Refinanzierung zu niedrigeren Leitzinsen erkannt. Freilich refinanziert die EZB nur Geschäftsbanken und nicht wie die EOZB direkt die Realwirtschaft, den Staat und die Bürger. Auch sind die Konditionen der EOZB (0% Zins, ohne Tilgung) weitaus akkommodierender für Realwirtschaft und unsere Mitbürger als die der EZB. Immerhin bewegt sich die EZB in diesem Bereich auf unseren Kurs zu. Um bei einer konditionslosen Refinanzierung der Inflationsgefahr vorzubeugen, schlägt die EOZB eine zur EOZB-Geldeinspeisung von OGC-Liquidität zeitgleich stattfindende Euro-Geldmengenkontraktion über einen Schuld-/Guthabenschnitt notleidender Kredite vor, damit die Geldmengenstabilität gewahrt bleibt. Näheres dazu in den EOZB-Beschlüssen vom 08.12.2011.
(2.2) Die Reduzierung des EZB-Mindestreservesatzes von 2 auf 1 Prozent sehen wir kritisch, da zum einen die Geschäftsbanken die Fiat-Kreditgeldschöpfung noch mehr ausweiten können (theoretisch verdoppeln), und zum anderen, weil dadurch die Geldmengensteuerung (eine der Hauptaufgaben von EZB bzw. Zentralbanken) für das EZB-System noch weiter erschwert wird. Die EOZB hingegen favorisiert ein Vollgeldsystem, das neben zahlreichen anderen Vorteilen für Realwirtschaft, öffentlicher Hand und Gesellschaft allgemein auch eine vollständige Geldmengensteuerung für die Zentralbank ermöglicht. Näheres dazu unter Links zu staatlichem Geldsystem.
(2.3) Euro/US-Dollar Swapgeschäfte: Wir plädieren allgemein dafür, den Außenhandel der Eurozone vornehmlich mit der eigenen Währungen, bzw. mit der Währung der jeweiligen Gegenpartei zu verrechnen; bzw. Währungen zu verwenden, die eine relative Wertstabilität aufweisen, so dass Abhängigkeiten durch andere Staaten/Zentralbanken/Währungen sowie potentielle Verluste möglichst vermieden werden.
(3) Vorstellung alternativer Geldsysteme
Im Kontext von Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise und ihren Auswirkungen auf Mensch und Natur zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf unserem Planeten befinden wir es als absolut notwendig, die bestehende Geldordnung kritisch zu beleuchten und alternative Geldsysteme zu denken, konzipieren und anzuwenden. Hierzu möchten wir heute Kritiken und Lösungsvorschläge von diversen Initiativen vorstellen. Dafür verweisen wir auf einige Webseiten und Internet-Videos wie folgt hin:
Staatliches Geldsystem:
http://www.monetative.org, http://vollgeld.ch
Videos dazu googeln unter:
„Vollgeldreform Huber ZHAW“ (Teile 1+2) sowie weiterführende Links zu Vorträgen von und Diskussion mit: Prof. em H.C. Binswanger, Prof. Werner Kallenberger, Prof. Philippe Mastronardi, Prof. Joseph Huber „Vollgeldreform Diskussion ZAHW 1/5“
http://www.positivemoney.org.uk
Videos dazu googeln unter:
„All About the Money Part 1 Problems“, „All About the Money Part 2 Solutions“
Komplementärwährungen:
http://monneta.org
Video dazu googeln unter:
„Die Zukunft des Geldes 1/6“ mit Prof. Margrit Kennedy und Prof. Franz Hörmann
http://www.weusecoins.com Google: „Bitcoins“
Weitere Links:
http://www.occupyfrankfurt.de/
http://www.occupymoney.de/
Und zum Spaß: Google: „Wie funktioniert Geld?“
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Mit freundlichen Grüßen,
Die Europäische Occupy Zentralbank (EOZB)
Frankfurt/Main, den 12.01.2012
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